Neuigkeiten bei Skriptum!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Bald ist es soweit!
Ausgabe 5 (2015), Heft 1 (9. Ausgabe) von Skriptum – Studentische Online Zeitschrift für Geschichte und Geschichtsdidaktik wird noch in diesem Monat erscheinen!
Diesmal präsentieren wir euch nicht nur neue spannende Beiträge aus studentischer Hand, sondern auch neue Mitarbeiter, neue Kooperationspartner, konzeptionelle Neuerungen und vieles mehr!
Ihr dürft gespannt sein!

Die Skriptum-Redaktion

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Aufruf: An der FU Berlin wird über das aktuelle Forschungsfeld der Global-History diskutiert!

Nationalismus und Kosmopolitismus? Inter-, Multi- oder Transnationalität? Nationalstaaten, Europa oder die gleich die ganze Welt? – Studierende tauschen sich über die Möglichkeiten und Grenzen von Global History aus.

An der Freien Universität Berlin wird eine internationale Gruppe Studierender des Masterstudienganges „Global History“ vom 24.-25. April. 2015 eine studentische Konferenz zur Forschungspraxis der Globalgeschichte ausrichten. Im Namen der Organisatoren möchten wir hiermit alle Studentinnen und Studenten, die sich einmal an ein globalgeschichtliches Thema gewagt haben, herzlich einladen, daran teilzunehmen und ihre Forschungsansätze vorzustellen! Der Call for Papers läuft noch bis zum 01. März!

Weitere Informationen unter:

https://globalhistorystudentconference.wordpress.com/
oder bei facebook und auf www.hsozkult.de!

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Neue Lesestoff für Wissbegierige: Skriptum 4, Heft 2!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Skriptum – Studentische Online Zeitschrift für Geschichte und Geschichtsdidaktik veröffentlichte an Weihnachten 2014 die Ausgabe 4 (2014), Heft 2 (8. Ausgabe)! Wer noch nicht reingeschaut hat, sollte dies also schleunigst tun, denn es warten nicht nur spannende Seminararbeiten zu einer breiten Palette geschichts- und kulturwissenschaftlicher Themen, sondern auch ein hilfreicher Unterrichtsentwurf und ein etwas anderer Blick in die Historikerwerkstatt!

Die Weihnachtsausgabe beginnt mit einem Einblick in das weite Feld des Geschichtsmarketings. Das Geschichtsbüro Reder, Roeseling & Prüfer in Köln versteht sich als Dienstleister für Angewandte Geschichte und befindet sich damit an der Schnittstelle zwischen alteingesessenen geschichtswissenschaftlichen Standards und modernen Kommunikationsverfahren. Im Blick in die Historikerwerkstatt berichtet die Projektleiterin Dr. Thekla Keuck von den weitreichenden Tätigkeiten des Geschichtsbüros im Auftrag verschiedener Wirtschaftsunternehmen oder als Berater für Archivkonzeptionen.

Wir freuen uns sehr darüber mit dem darauffolgenden Beitrag von Annika Jücker wieder einen Unterrichtsentwurf veröffentlichen zu können und praxisorientierte Anregungen für Lehrerinnen und Lehrer zur Hand reichen zu können. Mit Paneuropa – eine utopische Europaidee? liefert die Autorin einen Unterrichtsentwurf, dessen praktischer Einsatz im Leistungskurs Geschichte eine Sensibilisierung für die Europaideen des 20. Jahrhundert verspricht und damit eine derzeit hochaktuelle Thematik aufgreift.

Ein ebenfalls noch immer diskutiertes Thema behandelt Tobias Jakobi in seiner Seminararbeit Keine Krankheit im üblichen Sinne – Männliche Homosexualität im Blickfeld des Bundestags, 1968–1982. Die quellenkritische Auseinandersetzung mit Drucksachen und Plenarprotokollen erhellt die Perspektive des Bundestages in der Diskussion um Pornographie und die Krankhaftigkeit von Homosexualität und gibt einen Einblick in den Umgang der Bundeswehr mit Homosexualität sowie Anhaltspunkte zur Geschichte der Verfolgung Homosexueller während des sogenannten Dritten Reiches.

Auch die zweite Seminararbeit ist im Bereich der gender history angesiedelt. Yannick Weber hat sich mit seiner Untersuchung zur Selbstverortung des Essener Damenkapitels im Rahmen der landständischen Verfassung im Landesgrundvergleich des Essener Stiftes vom 1. September 1794 das Ziel gesetzt, das Selbstverständnis des Damenkapitels am Ende des Alten Reichs aufzudecken. Sie dürfen gespannt sein!

Auch wir hatten das Anliegen einen Beitrag zum 100. Gedenkjahr des Ersten Weltkriegs zu leisten! Aus diesem Grund bildet das Essay Mobilisierung des amerikanischen Volks zum Eintritt in den Ersten Weltkrieg mithilfe von Bildpropaganda von Simone Stiehl den Abschluss der 8. Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Skriptum!

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Ausgabe 4 (2014) ist online!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Ausgabe 4 (2014), Heft 1 (7. Ausgabe) von Skriptum – Studentische Online Zeitschrift für Geschichte und Geschichtsdidaktik wurde so eben online gestellt und wartet mit fünf abwechslungsreichen Beiträgen, die von den fortschrittlichen Visualiserungsbestrebungen in den Altertumswissenschaften bishin zur klassischen Historik wieder eine große Bandbreite an geschichtswissenscahftlichen Themen abdecken.

Dank Hans-Werner Bartz und dem Team der Digitalen Akademie (DA) an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz war es uns diesmal möglich, den Publikationsprozess durch erste Schritte mit TuStep weiter zu professionalisieren und erheblich zu beschleunigen. Vielen Dank dafür!

Mit dem ersten Artikel der neuen Ausgabe bleibt Skriptum einmal mehr seinem thematischen Schwerpunkt rund um digital humanities, digital history und spatial history treu, denn im Blick in die Historikerwerkstatt wird dem Leser ein praxisnaher Einblick in eine mögliche Symbiose von Informatik und Altertumswissenschaften gegeben. Ein Team aus Dozenten und Studierenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg besprechen Nutzen und Einsatz etablierter Methoden digitaler Visualisierungen auf Ausgrabungen in der Türkei (Metropolis, Ionien) , stellen möglich Formen des Scannings vor und diskutieren ihre Vor- und Nachteile – auch in Bezug auf die Lehre. Abschließend wird ein Blick auf die im Entstehen befindliche epigraphische Fachdatenbank EDEN geworfen.

Wir freuen uns mit dem darauffolgenden Beitrag zum ersten Mal das Feld der Geschichte der Naturwissenschaften vorstellen zu können. Kein geringere als Albert Einstein, der Archetypus des Wissenschaftlers, ist Gegenstand des Essays von Maik Hollinger. Einstein erlangt Weltruhm – Eine vergleichende Rezeptionsgeschichte der allgemeinen Relativitätstheorie in Großbritannien und Deutschland 1919-1920 bietet dem Leser einen vergleichende Rezeptionsgeschichte der allgemeinen Relativitätstheorie in Großbritannien und Deutschland 1919–1920, welche die Bedeutung des wissenschaftlichen Fortschritts in der Zwischenkriegszeit zum Vorschein bringt.
Es folgt ein Einzelaspekt aus einer umfangreichen Staatsexamensarbeit zu den Menschen der Virginia Company of London und der Compagnie de la Nouvelle-Francevon David Hense. Der Autor legt den Fokus auf zwei frühneuzeitliche Handelskompanien und zeigt, dass das englische und französische Ausgreifen nach Nordamerika keineswegs vollständig erforscht ist, da beide Länder in ihren Ambitionen in der Neuen Welt noch nie im Bezug auf ihre anfänglichen Kompanien verglichen worden sind. Um diese Lücke zu schließen, findet ein detailierter Vergleich der Mitglieder der jeweiligen Kompanien statt, der es Hense ermöglicht zu eruieren, was an der jeweiligen Kompanie jeweils als ‚typisch‘ englisch respektive französisch gelten kann.

Jelena Menderetska nimmt die anhaltenden politischen Unruhen 2013/2014 in der Ukraine zum Anlass einer historischen Betrachtung und beschäftigt sich in ihrer Seminararbeit Die Ukraine 1848–1918 mit der Zeit von den ersten politischen Strömungen bis zur Nationsbildung. Nach einer allgemeinen Begriffsdefinition, fragt sie nach der politischen und kulturellen Ausgangssituation einzelner Regionen sowie von Stadt und Land, zeichnet Entwicklungen und Entstehungsprozesse politischer Parteien – auch in ihrer Verbindung zum Ausland – nach und zeigt, inwieweit es zu erfolgreichen Versuchen einer ‚Nationsbildung‘ kam und kommen konnte. In einem Exkurs wird zudem auf das aktuelle ukrainische Geschichtsbild und die ‚erinnerungspolitischen‘ Tendenzen in Schulbüchern und Bildungssystem eingegangen.

Die Ausgabe schließt mit einer Rezension des opus magnum eines der Koryphäen der deutschen Geschichtstheorie und der Didaktik der Geschichte: Jörn Rüsens Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft. Matthias Mader bespricht pointiert dieses einschlägige Werk, setzt es in Bezug zu früheren Werken Rüsens und zum ‚Altmeister‘ Droysen und zieht im Gesamten ein positives Fazit. Doch lässt er auch Kritik nicht aus: Als zu kurz gegriffen erscheint ihm die Auseinandersetzung Rüsens mit den digitalen Neuerungen der Historikerzunft im Allgemeinen und dessen Umgang mit Narrativitätstheorien im Besonderen. – Ein Grund mehr unseren Eingangs erwähnten inhaltlichen Schwerpunkt weiterhin beizubehalten.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Skriptum!

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Ankündigung!

Liebe Leserinnen und Leser,
Der vorausichtliche Erscheinungstermin von Skriptum 4 (2014), Heft 1 (7. Ausgabe) wurde auf den 17. Mai 2014 gelegt!

Auch diesmal wird von der Antike bis zur Zeitgeschichte vermutlich alles dabei sein und Sie dürfen sich u.a. auf Beiträge über den englischen und französischen Kolonialismus, über ein einflussreiches Damenkapitel in Essen, über Albert Einstein und über die gute alte Historik in der Geschichtswissenschaft freuen!

Die Skriptum-Redaktion

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Job: Hilfswissenschaftliche Kraft (Neueste Geschichte; Uni Mainz)

Für mein Promotionsvorhaben „Kulturelle Repräsentationen von (Military) Intelligence in Deutschland, 1919 – 1945“ (Arbeitstitel; Betreuer: Prof. Dr. Sönke Neitzel) suche ich ab sofort eine Hilfswissenschaftliche Kraft als Unterstützung für diverse Aufgaben in Recherche und Beschaffung von Literatur und Quellen.
Die Dissertation ist eingebettet in das größere Projekt „Kulturen der Intelligence: Ein Forschungsprojekt zur Geschichte der militärischen Nachrichtendienste in Deutschland, Großbritannien und den USA, 1900 – 1947“ und wird von der Gerda Henkel Stiftung finanziert (Projektbeschreibung auf http://www.gerda-henkel-stiftung.de/?page_id=80594).
Die Stiftung finanziert eine Hilfswissenschaftliche Kraft für maximal zwölf Monate à 5,5 Stunden pro Woche (insgesamt 288 Stunden) bei einem Stundenlohn von netto 8,39 €.
Ich suche einen Studenten/eine Studentin der Geschichtswissenschaft, der/die sich sehr gut im 20. Jahrhundert auskennt, mit Schwerpunkt auf das Zeitalter der Weltkriege. Entscheidend ist die Fähigkeit zum eigenständigen wie flexiblen Arbeiten und vor allem zur eigenständigen Recherche von Quellen und Literatur. Nähere Angaben gebe ich gerne auf Anfrage an fmuellers[at]uni-mainz.de.
—-
Frederik Müllers Doktorand

Historisches Seminar – Neueste Geschichte

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Forum universitatis 6, Raum 02-613

D-55099 Mainz

Tel.: 06131/3927193

PDF: Job_Hiwi_Neueste_Mz_Jan-14

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Endlich ist es soweit: Skriptum 3 (2013), Heft 2 ist online!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Skriptum 3 (2013), Heft 2 (6. Ausgabe) ist endlich online und zeigt sich dieses Mal nicht nur inhaltlich sondern auch technisch von einer neuen Seite!
Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums haben sich die Herausgeber einer neuen Aufgabe gestellt: Skriptum erscheint jetzt auf der Basis von Enterprise CMS Typo3 (Version 6.1.5) und kann sich durchaus sehen lassen!

Unser erster Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit „Narrativität und narrative Kompetenz im Geschichtsunterricht“ eine Rolle spielt. In essayistischer Form stellt Tobias Jakobi die Vor- und Nachteile einer narrativ-konstruktivistischen Geschichtsdidaktik vor und kommt zu dem Schluss, dass nicht die sogenannten „Meistererzählungen“, sondern vielmehr individuelle und kollektive Geschichtserzählungen aus dem konkreten Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler guten Geschichtsunterricht ausmachen und darüber hinaus auch einen positiven Einfluss auf das Leben in der heutigen Gesellschaft haben können.

Weiter gehts mit dem Blick in die Historikerwerkstatt – diesmal in Form einer gekürzten Bachelor Arbeit von Michael Haft. Ein praxisnaher Werkstattbericht aus einem Digital Humanities-Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, den Historiker mit technischer Affinität nicht verpassen sollten. Denn Michael Haft beschäftigt sich mit „RDF als Verknüpfungsmethode zwischen geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten und Geometrien am Beispiel des Projektes Inschriften im Bezugssystem des Raumes“ und zeigt eine mögliche Verfahrensweise zur Verknüpfung von epigraphischen Editionsdaten und Raumgeometrien mit Hilfe von RDF (Ressource Description Framework), einer technischen Herangehensweise zur Formulierung logischer Ressourcen im Internet. Aufgrund des darin in Ansätzen erarbeiteten epigraphischen Prädikatenvokabulars mit Klassifizierung und der technischen Diskussion verschiedener Triple-Store-Softwarepaketen zur Speicherung der verknüpften Ressourcen ist der Beitrag für die Weiterentwicklung geisteswissenschaftlicher Fragestellungen wie für praktische Umsetzungsverfahren von Systemintegratoren in DH-Projekten gleichermaßen von Bedeutung.

Im Gegensatz dazu führt uns Florian Battistella wieder in die traditionellen Forschungsbereiche der Geschichtswissenschaft. Mit geschärftem Blick untersucht er die Quellen und Theorien zu den mysteriösen Umständen des Todes von Ehefrau und erstgeborenem Sohn des Kaisers Konstantin. In „Konstantin – Crispus – Fausta. Einige Beobachtungen und Bemerkungen zur Debatte um das Jahr 326″ setzt er sich mit den verschiedenen Forschungsmeinungen auseinander und weist auf einzelne Unstimmigkeiten und Probleme hin, die zum Teil der Tendenziösität der Quellen entspringen, aber ebenso der interpretativen Komplexität der Texte geschuldet sind.

Der Rezensionsteil der Ausgabe beginnt mit EGO – Portal für Europäische Geschichte Online, ein Online Portal des Leibniz Insituts für europäische Geschichte , welches Geschichtswissenschaft in inter- und transkultureller Perspektive online zur Verfügung stellt und dabei nicht nur interessante Inhalte zu hochaktuellen Forschungsthemen in deutscher und englischer Sprache bietet sondern auch methodische und didaktische Hilfestellungen, historisches Quellenmaterial und weiterführende Informationen zu 500 Jahren europäischer Geschichte der Neuzeit zur Verfügung stellt. Wie es dazu kam, wie weit die internationale Vernetzung reicht und welche konkreten Nutzungsmöglichkeiten dem User geboten werden, berichtet Kevin Hecken.

Als zweites wird der 100. Band der Pariser Hitsorischen Studien „Der französischen Sprache mächtig. Kommunikation im Spannungsfeld von Sprachen und Kulturen im Königreich Westphalen (1807–1813)“ in den Blick genommen. Die Dissertation aus dem Bereich der historisch-kulturwissenschaftlichen Sprachforschung folgt einem mikrohistorischem Ansatz und wird ihrem Anspruch als Pilotstudie zur Sozial- und Kulturgeschichte der Sprache, des Sprechens und der Kommunikation laut Katharina Thielen vollends gerecht.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Skriptum!

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Ausgabe 6 steht in den Startlöchern!

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Arbeit an der neuen Ausgabe von Skriptum 3 (2013), Heft 2 (6. Ausgabe) läuft auf Hochtouren!

In den vergangenen Monaten haben sich unsere Herausgeber in die Tiefen von TypoScript eingearbeitet, damit Skriptum 3 (2013) Heft 2 nun endlich auf der Basis des Content Management Systems Typo3 erscheinen kann. Nun ist noch etwas Umzugsarbeit zu leisten bevor die Inhalte der neuen Ausgabe eingestellt werden können.
Wir bitten daher die leichten Verzögerungen im Publikationsvorgang zu entschuldigen und freuen uns euch in Kürze eine inhaltlich wie technisch neue Ausgabe von Skriptum – Studentische Onlinezeitschrift für Geschichte und Geschichtsdidaktik präsentieren zu können!

Die Skriptum-Redaktion

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5. Ausgabe endlich online!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Skriptum 1 (2013), Heft 1 (5. Ausgabe) ist mit etwas Verpätung endlich online und konnte trotz Examenstress, redaktionellen Schwierigkeiten, Zeitdruck und – zugegebener Maßen – auch ein bisschen Panik wieder mit interessanten Beiträgen aus zahlreichen Themengebieten bestückt werden. Mittlerweile können wir auf etwas über zweieinhalb ereignis- und erfahrungsreiche Jahre zurückblicken, sodass es kaum verwundert, dass auch wir nun die organisatrischen Schwierigkeiten einer Herausgeberschaft kennenlernen mussten. Dennoch ist das Projekt über die Jahre an seinen Aufgaben gewachsen, und es freut uns, allmählich eine positive Entwicklungstendenz hinsichtlich studentischen Publizierens im Allgemeinen feststellen zu können.

Leider ist es uns in diesem Jahr trotz redlicher Bemühungen wieder nicht gelungen, einen außerordentlichen Unterrichtsentwurf mit frei publizierbaren Quellen zu finden, sodass wir euch erneut um Einsendungen bitten möchten! Damit die didaktische Komponente von Skriptum dennoch nicht gänzlich fehlt, befasst sich der Blick in die Historikerwerkstatt mit Vermittlungsmethoden geschichtlicher Inhalte. Anna Kieburg und Lisa Rübeling, Mitarbeiterinnen des Museums für Antike Schiffahrt in Mainz (RGZM), stellen das Berufsprofil eines Museumspädagogen vor und thematisieren dabei nicht nur altbekannte Vermittlungsmethoden, sondern weisen auch auf die zahlreichen Anforderungen hin, die die Arbeit im Museum heutzutage mit sich bringt. Neben historischem Wissen, sind es vor allem pädagogische Kenntnisse, didaktische Überlegungen und ein hohes Maß an Kreativität, die zur erfolgreichen Arbeit im musealen Umfeld gehören und oft verkannt werden.

Verkannt wird auch der Einfluss des Digitalen Wandels im Bereich der Geschichtswissenschaften. Aus diesem Grund ist es ein wichtiges Anliegen unserer Herausgeber Max Grüntgens und Dominik Kasper mit einem EssayVisionäre und Geschichtswissenschaften im ‚digitalen Zeitalter‘“ die in den letzten Jahren im stärker hervortretenden Veränderungen aufzuzeigen. Der Beitrag basiert auf einem Vortrag, der am 28.01.2012 während der studentischen Tagung „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ der Fachschaft Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gehalten wurde und nimmt Bezug auf ihre Tätigkeit als Herausgeber von Skriptum.

Fünf thematisch einzigartige Seminararbeiten folgen.
Den Anfang macht eine Seminararbeit von Tristan Stefan Schmidt, die sich mit dem sogenannten ‚Xenon‘ (ξενών) beschäftigt. Bei diesem von Kaiser Johannes II. Komnenos gestiftete konstantinopolitaner Pantokratorklosters handelte es sich um eine  Krankenpflegeeinrichtung, die bemerkenswert gut ausgestattet war und über einen hohen medizinischen Spezialisierungsgrad verfügte. Nach einer Einordnung in den Kontext des damaligen Krankenpflegewesens im byzantinischen Reich wird anhand der Quellen und der bisherigen Forschung der Frage nachgegangen, inwieweit die geschilderte Ausstattung des Xenons dem zeitgenössischen Durchschnitt entsprach und ob sich vergleichebare Einrichtungen finden lassen.

Skriptum bleibt zunächst im Osten und bietet mit der zweiten Seminararbeit eine quellennahe Studie zum historischen Bild des jungen Zaren Ivan IV., genannt „der Schreckliche“. Autorin Jelena Menderetska präsentiert in ihrem Beitrag Ivan IV. – Kindheit und Jugend des „schrecklichen“ Zaren eine Untersuchung der Darstellung des jungen Zaren in der Frühen Neuzeit und die Beeinflussung des Geschichtsbewusstseins über den Zaren durch das Medium Film. – Übrigens, ist dies unser erster Beitrag im Bereich der Osteuropäischen Geschichte.

Frank Hüther hingegen geht in seinem Artikel Der Deutsche Orden im 17.und 18. Jahrhundert. Ein Hausorden Habsburgs? der Frage nach, ob der Deutsche Orden bereits vor dem Frieden von Preßburg (1805) als ein Hausorden des Geschlechts der Habsburger angesehen wurde. Dazu nimmt Hüther die Meisterschaft des Hochmeisters Leopold Wilhelm (1641-1662) und Karl Alexander von Lothringens (1761-1780) unter die Lupe und kann aufzeigen, dass diese das Wohl Habsburgs über das des Deutschen Ordens stellten.

Als nächstes freuen wir uns eine Seminararbeit vorstellen zu dürfen, die Geschichts- und Musikwissenschaften ein Stück weit miteinander verbindet und in die Sphären der Hymnologie und Gesangbuchforschung eintritt. Mit lauter Erfahrungs-Sachen – Gerhard Tersteegens Lied „Gott ist gegenwärtig“ – Bedeutung und Rezeption“ bringt Ruth Nientiedt historische, literatur- und sprachwissenschaftliche sowie theologische, insbesondere liturgische Perspektiven zusammen und stellt Tersteegens überkonfessionelle Bedeutung als Mystiker am Beispiel des Liedes „Gott ist gegenwärtig“ heraus.

Den Abschluss macht Miriam Bress mit einer Seminararbeit zum dem prisanten Thema „‚…wie die Zigeuner‘ Das Feindbild ‚Zigeuner‘ bei Luther“, welche die Ergründung des bis heute bestehenden Antiziganismus zum Ziel hat und aufdecken möchte, inweiweit Martin Luther zu Beginn des 15. Jahrhundert an der Entstehung des Feindbildes „Zigeuner“ beteiligt war.

Die Ausgabe schließt – wie gewohnt – mit zwei Rezensionen: Beatrix Obal rezensierte Thorsten Hindrichs Monographie Zwischen ‚leerer Klimperey‘ und ‚wirklicher Kunst‘. Gitarrenmusik in Deutschland um 1800 und Katharina Wurst bespricht Markus Würz Dissertationsschrift Kampfzeit unter französischen Bajonetten. Die NSDAP in Rheinhessen in der Weimarer Republik.

Zuguterletzt beinhaltet die 5. Ausgabe noch einen Beitrag der anderen Art: Ein Vereinsbericht des Vereins der Freunde der Geschichtswissenschaften an der Universität Mainz e. V. von Lars Beißwenger. Darin stellt Beißwenger u.a. die unterschiedlichen und breit angelegten Tätigkeiten des Vereins im Umfeld der Geschichtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz heraus: Diese reichen von Buchbeschaffungen über Organisation von Vorlesungsreihen bis zur Übernahme der Servermiete von Skriptum.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Skriptum!

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Erscheinungstermin verschoben!

Liebe Leserinnen und Leser von Skriptum,

Der Erscheinungstermin von Skriptum 3 (2013), Heft 1 (5. Ausgabe) wird vom 3. Mai auf den 17. Mai 2013 verschoben!

Schweren Herzens müssen wir den Erscheinungstermin der kommenden Ausgabe um 2 Wochen verlegen, da die Examensphase der Herausgeber langsam in die heiße Phase geht und die letzten Prüfungen leider genau in diese Zeit fallen. Wir sind daher mit der redaktionellen Arbeit ein wenig in Verzug geraten und müssen uns daher für das Endlektorat, das Setzen und den Onlinegang von Skriptum ein wenig mehr Zeit nehmen, als ursprünglich vorgesehen war.
Die Beiträge stehen aber bereits fest, sodass trotzdessen mit gutem Gewissen behauptet werden kann: Das Warten lohnt sich! Skriptum wird auch am 17. Mai wieder mit interessanten Beiträgen aus zahlreichen Epochen und Genres aufwarten können!

Ebenso gibt es was die interne Arbeit betrifft Neuigkeiten und wir freuen uns, mehrere Anfragen potentieller neuer Redaktionsmitarbeiter in der kommenden Ausgabe vorstellen zu dürfen. (Übrigens: in dem Zusammenhang haben wir auch die Angaben auf der website spezifiziert und etwas konkreter ausformuliert!)
Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach neuen Redaktionsmitgliedern, denn uns fehlt noch eine helfende Hand im Bereich der Technik. Studierende, die über Grundlagenwissen in den Bereichen HTML, XML und CSS verfügen und Lust dazu haben, tiefergehende Kompetenzen im Umgang mit XSLT, TypoScript, InDesign, (La)Tex u.ä. zu erlangen und diese bei Skriptum sinnvoll umzusetzen, sind herzlich willkommen!

Ein neuer wichtiger Kooperationspartner, der uns – was technische Fragen betrifft – schon lange mit Rat und Tat zur Seite steht, ist nun endlich auch auf www.skriptum-geschichte.de verzeichnet: Die Digitale Akademie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Im Rahmen ihrer dortigen Anstellung verhilft die ADW unseren Herausgebern immer wieder durch Fortbildungen u.a. zu Kompetenzen, die sie bei Skriptum anwenden können und gerne auch weitergeben würden! – doch auch dazu mehr im Vorwort der nächsten Ausgabe!

Bis dahin wünschen wir allen sonnige Frühlingstage und freuen uns, am 17. Mai eine neue, wenn auch etwas verspätete Ausgabe von Skriptum vorstellen zu dürfen, die den anderen aber in nichts nachsteht!

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